Leon Neschle 32 (47. Woche 2007)

Zwei-Master, Drei-Master, Vier-Master segeln im rosaroten Bildungs-Mehr.

Ick heff mol een Hamborger Vier-Master (sprich: Mah-ster) sehn, to my hooday, de Master (Original: Masten) so scheep as den Schipper sien Been, to my hooday, hooday, ho – ho – ho – ho! Blow boys blow for Californio there is plenty of gold so I am told on the banks of Sacramento (Volkslied; “Master” ist eine alte Bezeichung für “Kapitän”)

Ginge es nach deutschen Bildungspolitikern, dann sollten sich 80 Prozent aller Studenten mit dem Bachelor-Abschluss begnügen. Denn das soll der massenhaft arbeitsmarktfähige Abschluss sein! Nur 20% der Studenten sind für den weiterführenden Master-Abschluss vorgesehen (Leon Neschle 1). „Leon Neschle 32 (47. Woche 2007)“ weiterlesen

Leon Neschle 31 (46. Woche 2007)

Die Klau- und Maulerseuche wütet.

He that respects not is not respected. (George Herbert)

Alle reden von der Klimakatastrophe. Wir haben sie längst! Die menschliche. Das Klima ist erhitzt. Wolkenbrüche von Verbalinjurien, Unwetter von Tätlichkeiten nehmen zu. Aus heiterem Himmel! Der gegenseitige Respekt nimmt ab. Ganz zu schweigen vom Charme im persönlichen Umgang, jener Eigenschaft bei anderen, die uns zufriedener mit uns selbst macht (Henri Amiel). Hier steht ein Klimagipfel aus, bevor der Gipfel des schlechten Klimas erreicht ist:

„Verpiss Dich Alter!“, sagt ein 17-jähriger Schüler zu seinem Lehrer. Er wird in der letzten Woche zu Jugendarrest und Sozialarbeit verurteilt. Symptom: Maulerseuche. Seine Freundin meint, ihr Freund habe ganz normal und gesund gesprochen!? – „Leon Neschle 31 (46. Woche 2007)“ weiterlesen

Leon Neschle 30 (45. Woche 2007)

Wer versteht Harrys Marko-Witz?

Es ist gewiss besser, eine Sache gar nicht studiert zu haben als oberflächlich. Denn der bloße gesunde Menschenverstand, wenn er eine Sache beurteilen will, schießt nicht so sehr fehl als die halbe Gelehrsamkeit. (Georg Christoph Lichtenberg)

Es gibt Menschen, die treten in Fettnäpfchen. Und es gibt Menschen, die stellen sogar die Fettnäpfchen auf, in die sie hintreten. Wenn sie das zwar wissen, aber so tun, als wüssten sie es nicht, nennt man sie Clowns oder Ententrainer, ups!: Entertainer natürlich. Darüber lacht man. Wissen sie das nicht, tun aber trotzdem so, als wüssten sie es, heißen sie Wissenschaftler oder Manager, schlimmstenfalls sogar Vorstände. Da ist es dann tragisch, und den meisten ist zum Weinen zumute. „Leon Neschle 30 (45. Woche 2007)“ weiterlesen

Ulkerei 23

Risikomanagement

In Wiesbaden, Mainz und Limburg haben kürzlich Fachgeschäfte für Ehemänner eröffnet, in dem sich Frauen neue Ehemänner aussuchen können.

Am Eingang hängt eine Anleitung, die die Regeln erklärt, nach denen hier eingekauft werden kann: „Ulkerei 23“ weiterlesen

Leon Neschle 29 (44. Woche 2007)

Stadtwettjammer II: Die Klage vor Gericht.

Quot capita tot sensus. So viele Köpfe, so viele Meinungen. (Vulgus Latinus, der gemeine Lateiner mit den vielen Sprüchen!)

Da liest Neschle in seiner Frühstückszeitung „Rheinische Post“ am Samstag, den 27. Oktober 2007, auf der Seite E3: „Nach Zinswetten droht die Klagewelle“. Geklagt haben die Gemeinden schon vorher: über ihre hohen „Verluste“ und die „bösen Banken“, die ihnen durch „Falschberatung“ Zinsderivate der unterschiedlichsten Form „aufgeschwatzt“ haben. Bislang haben die Gemeinden einfach so geklagt. Laut! „Leon Neschle 29 (44. Woche 2007)“ weiterlesen