Neschle-Depeschle 16

Transparente Bürger-Innen im intransparenten Staat

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Für den kleinen Hunger zwischendurch: Der schnelle Einwurf in den Strafraum

We are drowning in information but starved for knowledge. (John Naisbitt)

Aus deutschen Behörden sind in drei Jahren etwa 500 Computer mit sensiblen Daten von Bundesbürgern gestohlen worden. Doofe klauen diese Computer nur der Hardware wegen. Kluge folgen dem Vorbild der Bundesregierung. Die hat gezeigt, dass sich vor allem Datendiebstahl lohnt: Doch wo noch außerhalb der Besteuerung?

Schön, dass etwa das Patentamt Daten sammelt! Könnte man die nicht Al Kaida anbieten? Könnten ausländische Firmen interessiert sein? Warum nur eine DVD und nicht gleich die Festplatte verkaufen? Und warum solche Datendiebe bestrafen? Die tun doch nur, wozu die Bundesregierung selbst anreizt. – … Wie? Was? Diese Anreize gelten allein für einen Datendiebstahl im Ausland? Ist das erlaubt? „Neschle-Depeschle 16“ weiterlesen

Leon Neschle 38 (11.-13. Woche 2008)

Ökonomische Verblödung in Deutschland als Griechische Tragödie

„Deutsche sind Wirtschaftslaien.“ (Fred. B. Irwin, Chef der US-Handelskammer in Deutschland)

Mehrmals im Monat besucht der Chef der US-Handelskammer in Deutschland, Fred B. Irwin, verschiedene Schultypen in Deutschland: „Ich bin jedes Mal erstaunt, dass Wirtschaft nirgends ein Unterrichtsthema ist“, stellt er fest. Er erfährt dort auch, dass Selbständigkeit für deutsche Schüler keine berufliche Alternative ist. Ihre Ängste werden gefördert von ihrer ökonomischen Ahnungslosigkeit: „Hat man keine Ahnung von Wirtschaft, ist man immer etwas hoffnungslos.“ Wüssten die Deutschen davon mehr, „würde die Skepsis gegenüber der Marktwirtschaft und auch der Neid gegenüber Gutverdienern geringer sein“, meint Mr. Irwin (RP v. 4. März 2008). „Leon Neschle 38 (11.-13. Woche 2008)“ weiterlesen

Leon Neschle 37 (10. Woche 2008)

Die ökonomische Bildung der deutschen Abiturientia

Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war (vorher) im Bilde. (Curt Goetz)

Deutsche Abiturienten wissen nicht nur nach der Ansicht von Fred B. Irwin, Chef der US-Handelskammer in Deutschland, wenig von Ökonomie. Immer wieder wurde Neschle dies aufgedrängt, wenn er zunächst das ökonomische „Wissen“ der abiturverbildeten Studienanfänger auf das Niveau der Sonderschüler bringen musste.

Neschle hat sich daher nach einer umfangreichen, über Jahre dauernden Studie mit vielen Echtzeit-Analysen die Mühe gemacht, dieses Wissen aufzuzeichnen. Hier nun das Ergebnis (Sascha, Kommentar zu Neschle 36, hatte die Idee zur Aufzeichnung!): „Leon Neschle 37 (10. Woche 2008)“ weiterlesen

Leon Neschle 36 (9. Woche 2008)

The American Gift: Fat Food, Fast Food oder doch nur fast Food?

I’m on a seafood diet – I see food, I eat it. (Dolly Parton, Country-Dickva)

Am 29. Januar 2008 in und vor der Mensa auf dem Essener Campus: Eine ausgehungerte Schlange steht Schlange. Hunderte von StudentInnen! Streikt das Mensapersonal? Gibt es nur ein Menü? Ist die Mahlzeit kostenlos? – Nichts von alledem! Man bezahlt auch heute den normalen Preis. Alle Essensausgaben sind geöffnet. Es gibt wie immer eine Auswahl von drei Menüs plus zwei Büffets, an denen es etwas mehr kostet, und ein Restaurant, wo es noch ein wenig teurer ist.

Doch die Essens-Ausgaben in Essens Mensa wirken verlassen. Bis auf eine! Bei der zieht sich ein mehrere Dekameter langer Menschenwurm bis vor den Eingang. Da stehen sie an für … einen Cheeseburger!? Einen wie vom Burger König oder den Donald-Stuben. Nur schmeckt der wahrscheinlich nicht genau so (gut). „Leon Neschle 36 (9. Woche 2008)“ weiterlesen

Au … Aufschrei 25

Nicht einmal Ganovenehre! 

Gegen das Zechensterben? Bravo! Die Zeche bleibt in NRW.

Jetzt soll Nordrhein-Westfalen allein die 4,2 Millionen Hehlerlohn tragen. Schließlich darf ja auch die Staatsanwaltschaft Bochum (NRW) mit diesen Daten spielen. Dann liegt Neschle falsch (Aufschrei 24): Aus der kleinfiskalischen Sicht von Herrn Steinbrück sind die 300 Millionen sogar „richtig voll netto“. „Für ihn“! Dann ist vollends klar, warum dies das „Geschäft seines Lebens“ war.

Aber halt! Bekommt Nordrhein-Westfalen dann auch die Beute? Geht Herr Steinbrück deshalb leer aus? Dann hätte er sich zu früh gefreut. – Nee? Das nicht! Die Steuerverteilung zwischen Bund und Land ist schließlich gesetzlich festgelegt. „Au … Aufschrei 25“ weiterlesen