Au … Aufschrei 67

Wi(e)der das bessere Wissen

Unperfekte Camouflage: Nachlässigkeit türkischer Medien und Politiker als deutscher Rassismus?!

Gestern in der Uni entschied Neschle: Für die Anmeldung zum Seminar soll das Prinzip gelten „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“ – Natürlich diskriminiert dieses Prinzip: Alle, die sich zu spät anmelden. Um Diskriminierung kommt niemand herum, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot. Die Marktwirtschaft erledigt das über den Preis. Doch dieses Kriterium gilt nicht an einer staatlichen Universität. Und nicht bei einem deutschen Gericht.

Muss sich Neschle nach jüngsten Erfahrungen darauf gefasst machen, dass Studierende, die es nicht geschafft haben, auf den Seminarzug aufzuspringen, ihn der Diskriminierung bezichtigen? Obwohl sein Auswahlprinzip nur nach der Reihenfolge diskriminiert, kann es am Ende sein, dass relativ weniger Frauen, Hellhäutige oder Deutschstämmige Zugang gefunden haben.

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Leon Neschle 78 (9. Woche 2013)

Rassismus gegen sich und andere

Unsere schiefe Weltsicht verdanken wir auch der Tatsache, dass die Presse regelmäßig über die Ausnahme berichtet, aber nur ausnahmsweise über die Regel. (Neschle)

Natürlich muss man diskriminieren! Wir können die Dinge doch nicht alle so lange als „gleich gültig“ betrachten, bis sie uns alle „gleichgültig“ sind. (Neschle)

Niemand hat je gezeigt, wie man eine einzige Stelle bei fünfzig Bewerbern ohne Diskriminierung besetzen kann. Dazu muss man diskriminieren. Doch nicht wegen angeborener oder ererbter Eigenschaften, also nicht wegen Rasse, Geschlecht, geschlechtlicher Orientierung, Nationalität, Religion oder kultureller Identität.

Für alle Formen solcher Diskriminierungen werden in diesem Blog die Begriffe „rassistisch“ und „Rassismus“ verwendet. In Anführungszeichen, wenn es über den engen Begriff hinausgeht. – Nicht präzise? Unwissenschaftlich? – Na und?! Dies ist kein wissenschaftlicher Beitrag, sondern die Äußerung einer Befindlichkeitsstörung.

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Leon Neschle 76 (12. Woche 2012)

Forumskinder feiern Forumskinder –
Shitstorm Defending oder: Meckern2 und Master ≥ Diplom

Wer meckert, dass andere meckern, meckert zwar auch, aber auf „höherer“ Ebene (Neschle)

Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Lichtenberg)

„Shitstorm“ bezeichnet laut Wikipedia „ein Internet-Phänomen, bei dem massenhafte öffentliche Entrüstung sachliche Kritik mit zahlreichen unsachlichen Beiträgen vermischt. … Dabei richtet sich die Empörung zumeist ‚aggressiv, beleidigend, bedrohend oder anders attackierend‘“ auch gegen Einzelpersonen.

Dass es sich bei der „Skandal-Klausur“ nicht um einen „echten Shitstorm“ handelt, liegt nicht an positiven privaten Mails und Anrufen, die ich daneben erhalten habe. Die sind wohl typische Begleiter jedes Shitstorms, obwohl sie in keiner Definition vorkommen. Vielmehr nahmen noch viel zu wenige daran teil und es gab positive öffentliche Kommentare. Ich bin dankbar für diese Kommentare, weiß aber, dass sie mir weniger helfen als die Verfasser (mir) das wünschen. Forumskinder sehen darin eine Manipulation, zumal ich selbst den Administrator stelle. Ich habe daher bei Leon Neschle 75 auch solche Kommentare gestrichen. –

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Leon Neschle 75 (11. Woche 2012)

Forumskinder feiern Forumskinder [1]
Skandal-Klausur, Flashmob und Bachelorismus

Das bessere Image privater Hochschulen ist dem Grundsatz zu verdanken: „Scheiße nie auf die eigene Spielwiese!“. Mein Hund kennt diesen Grundsatz, Studenten öffentlicher Hochschulen nicht. (Neschle)

„‘Flashmob‘ (englisch: Flash mob; flash = Blitz; mob [von mobilis beweglich] = aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel)“ bezeichnet nach Wikipedia (Das darf ich hier!) „einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun.“

Um einen solchen Flashmob an einem virtuellen Ort im Internet geht es hier. Dessen „scheinbare“ Spontaneität wurde von einer „unfairen“ Klausur für den Bolognese-Bachelor verursacht. Auch dieser Flashmob verschwand plötzlicher als er entstanden war.

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Au … Aufschrei 51

Prudenter agas et respice finem!

März 2012: Die deutsche Presse geht an ihren eigenen Maßstäben zugrunde.

Dieser Aufschrei ist ein Fake! Doch wäre die deutsche Presse konsequent mit sich selbst, könnte es bald so weit sein: Die letzte Tagezeitung macht dicht, nachdem schon Tage zuvor das letzte Wochenmagazin am Ende war. Was ist geschehen?

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